Der Gardasee wird zum außerschulischen Bildungsstandort für rund 500 Ratsschüler. Vom 16. bis 20. Oktober 2017 fahren alle Jahrgänge nach Norditalien. Dass die Vorbereitung schon jetzt beginnt, begründete Jansen mit dem enormen Planungsaufwand für das Projekt. Weiter sollen die Klassen Zeit haben, um durch Aktionen Sponsorengelder einzuwerben.

Jansen konnte an dem Abend auch Eltern begrüßen, deren Kinder noch die Grundschule besuchen und künftig auf die Ratsschule gehen werden. „Wir verstehen Schule als Gemeinschaft. Die Teilnahme der 5. Klassen ist uns besonders wichtig.“ Spannend wird es für die 5. und 6. Klassen sowieso. In Norditalien gibt es unzählige Spuren der Geschichte, die sie auch im Unterricht kennenlernen: Römerstädte mit Bauten der Antike. Das abwechslungsreiche Programm überschneide sich aber nicht nur mit den Curricularen Vorgaben (früher: Rahmenrichtlinien) für das Fach Geschichte. Auch die Bereiche Erdkunde, Biologie, Chemie und Musik würden rund um den Gardasee abgedeckt.

„Ein leerer Bus wird die Ratsschüler begleiten“, erklärte Hans Höffmann, „darin werden wir erkrankte Schüler transportieren“. Auch eine Krankenschwester werde an der Reise teilnehmen. Im Mittelpunkt der Ausflüge rund um den Gardasee stehen die Städte Verona und Venedig. „In Venedig werden alle Ratsschüler auf einem angemieteten Boot gemeinsam am Markusplatz anlegen.“ Ein weiterer Höhepunkt ist die Fahrt mit einer modernen Gondelbahn auf den Hausberg am Gardasee, den Monte Baldo. Von dort werden die Meller den traumhaften Blick über die Region genießen. Höffmann stellte auch die Unterkunft „Peschiera del Garda“ vor, in der alle Schüler in moderne Bungalows einziehen. Jede Wohneinheit verfügt über ein Bad mit Dusche und WC. Eltern von Schülern der Klassen 5 und 6 könne sich ebenfalls anmelden. Broschüren mit dem Anmeldeformular werden in diesen Tag in allen Klassen verteilt. Abschlussklassen des 10. Jahrgangs haben die Möglichkeit, gegen einen kleinen Aufpreis die Reise mit dem Ziel Rom zu verlängern.