„Alle kommen mit!“ Dieses Ziel gab Schulleiter Ludger Jansen bei der Informationsveranstaltung im Meller Forum am Kurpark aus. Dort hatte der auf Schulfahrten nach Italien spezialisierte Busunternehmer Hans Höffmann aus Vechta das Programm der Reise vorgestellt.
Quartier am Südufer des Gardasees
Wohnen werden die Ratsschüler in der Ferien-Wohnanlage „Bella Italia“ am Südufer des Gardasees. Die Lage ist ideal gewählt, um bei den Ausflügen nach Verona und Venedig eine kurze Fahrtzeit zu garantieren. Weniger Zeit im Bus, mehr Zeit vor Ort.
Die Schüler werden in Bungalows mit vier bis sechs Betten untergebracht. Dazu gibt es drei Mahlzeiten am Tag. Warm gegessen wird am Abend. Zu später Stunde gibt´s für die ganz Hungrigen zu später Stunde italienische Spezialitäten Pizza.
Auch Eltern können mit, wenn die Kinder den Klassen 5 oder 6 angehören. Ein Zehntklässler braucht keine elterliche Begleitung – und legt darauf sicher keinen wert...
Jansen und Höffmann riefen medizinische Fachkräfte aus der Elternschaft auf, an der Schulfahrt teilzunehmen. „Sicherheit steht über allem“, sagte Höffmann.
Venedig, Verona und auf den Monte Baldo
So hoch ging es für Ratsschüler zuvor nur auf der Skifreizeit hinaus. An einem Tag fährt die Reisegruppe mit der Seilbahn auf den Hausberg des Gardasees, den Monte Baldo. Von dort genießen alle den traumhaften Blick auf die norditalienische Landschaft, treffen glückliche Kühe und wandern über die Almen.
Am nächsten Tag fahren die Schüler nach Verona. Höhepunkt des Tages ist der Besuch der historischen Arena.
Der Abschlusstag steht im Zeichen der Lagunenstadt Venedig. Dort erleben die Ratsschüler nicht nur Touristenmassen aus Asien, sondern werden zu den vielen traumhaften Bauwerken der Stadt auf dem Meer geführt von echten Venedig-Kennern - damit sich niemand verirrt und alle am Abend mit dem Schiff der Ratsschule zurück aufs das Festland fahren.
Anmeldung und Zuschüsse
Bei Schulassistent Uwe Hagemann sind Info-Prospekte für die Reise mit dem Anmeldeformular erhältlich. Hagemann nimmt auch die ausgefüllten Anmeldungen entgegen.
Die Reise vom 16. bis 20. Oktober 2017 kostet 360 Euro. Das ist ein Schnäppchen. Günstiger kann so ein Programm mit den Leistungen nicht angeboten werden. Dennoch ist der Betrag für manche Familien nur schwer aufzubringen. Zuschüsse oder Gesamtkostenübernahmen kann es vom Landkreis Osnabrück über den „Antrag auf Leistungen für Bildung und Teilhabe“ geben. Berechtigt können Bezieher von Arbeitslosengeld II/Sozialgeld, Sozialhilfe, Wohngeld- oder Kinderzuschlagempfänger oder Asylbewerber sein.
Der Antrag steht hier zum Download bereit:
https://www.landkreis-osnabrueck.de/der-landkreis/service/bus/leistungen-fuer-bildung-und-teilhabe
Inzwischen haben einige Klassen interne Aktionen gestaltet, um bedürftigen Mitschülern die Fahrt zu ermöglichen. Auch Schulleiter Jansen hat Drittmittel eingeworben. Interessierte Eltern können sich vertrauensvoll an ihn wenden.