Melles Bürger waren großzügig. Für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge kamen rund 25 Prozent mehr Spenden als im Vorjahr zusammen. Großer Jubel brandete in der Pausenhalle auf, als Gerda Hövel das Ergebnis von 2198 Euro bekannt gab.

„Ihr kommt überzeugend rüber und wisst, wofür ihr sammelt.“ Im Geschichtsunterricht waren die Jugendlichen von den Lehrern auch inhaltlich intensiv vorbereitet worden. Hövel stellte heraus, dass Ratsschüler neben Jugendlichen des Meller Gymnasiums die Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag mitgestalten.

Im November und Dezember waren die Klassen 9a und 9b aus dem Realschulzweig von Haustür zu Haustür gezogen. Die beiden erfolgreichsten Sammlerpärchen waren Hannah Rietmann mit Samira Westhoff und Lea Bockrath mit Pia-Katharian Rahe. „Das liegt wohl in der Familie“, freute sich Gerda Hövel, „Leas und Pia-Katharinas Brüder standen vor zwei Jahren auch mit einem super Ergebnis auf dieser Bühne“.

Die Politikerin hatte am Ende beide Arme voll. Gerda Hövel war mit 47 Urkunden gekommen und verließ das Schulgebäude mit etlichen aus Gebäck hergestellten Häuschen, die sie auf dem Weihnachtsbasar gekauft hatte.

„Sie sind mit der Ratsschule eng verbunden“, bedankte sich Rektor Ludger Jansen für die gute Zusammenarbeit. Jansen hob hervor, dass Hövel für zwei Zehntklässler eine Informationsfahrt zum Europaparlament vermittelt habe. So werden Ino Warner und Gregor Bockrath im Januar für die Homepage der Ratsschule aus Brüssel berichten können.